Abdalla ist im Sudan in dem Dorf Hilat Al Bir aufgewachsen. Als wir 2001 Hilat Al Bir besuchten, ein Dorf mit ca. 16.000 Einwohner*innen, und sahen, in welch schlechtem Zustand die Schule war und wie überfüllt, starteten wir unsere Mission.
Ohne die Unterstützung vieler Freund*innen und Kolleg*innen und Förder*innen von Hilat Al Bir wären wir nie soweit gekommen. Und natürlich gilt unser Dank den Menschen vor Ort, die mit ihrem Engagement und Einsatz jedes unserer Projekte durchgeführt und getragen haben.
Wir sind sehr dankbar für alles, was wir bisher erreicht haben.
- 2002-2006 Bau der ersten Basisschule
- 2007-2008 Bau einer Gesundheitsstation
- 2009-2011 Bau zwei weiterer Basisschulen, Unterkünfte für das Lehrpersonal, Kindergarten
- 2012-2014 Sanierung und Bau von Basisschulen für sieben Nachbardörfer
- 2014-2016 Bau zweier Sekundarschulen
- 2016-2018 Sanierung und Bau von Basisschulen für neun weitere Dörfer
- 2018-2021 Basisschulen für zehn Dörfer, eine Gehörlosenschule und eine Plantage. Außerdem stärkten wir unseren Partnerverein u.a. mit einem Vereinshaus.
- seit 2020 gehört zusätzlich Soforthilfe zu unserem Einsatz vor Ort

Wir gründeten einen Verein mit dem Ziel, eine neue Schule in Hilat Al Bir zu bauen. Ein Klassenzimmer kostete damals ca. 10.000 EUR im Bau, wir hofften jedes Jahr einen Raum bauen zu können, um so innerhalb von 8 Jahren eine einzügige Schule fertigstellen zu können.
Unser Projektgebiet: Hilat Al Bir liegt ca. 300 km südlich der Hauptstadt Khartoum und heißt übersetzt „Dorf mit dem Brunnen“. Das Dorf hat ca. 16.000 Einwohner*innen der Volksgruppen FulIani, Hausa, Barno und Burgo. Eine Schule gibt es seit 1971.

Die Dörfer, in denen wir Projekte organisieren, gehören zum Bundesland Sinnar am blauen Nil. Die Mehrzahl der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft und lebt vorwiegend vom Getreideanbau während der Regenzeit und von der Viehzucht. Daneben gibt es Handwerker*innen und Tagelöhner*innen, die in den Großstädten im Sudan arbeiten. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt umgerechnet bei unter 500 Euro. Die Bevölkerung dieser Dörfer besteht zum größten Teil aus Analphabet*innen.